Das Licht erlischt…

Ra

Das Licht erlischt, die Stimmen sinken,
die Dunkelheit verschlingt den Saal.
Die Töne fangen an zu ringen
und durch die Reihen fließt ein Strahl.

Ein Mädchen steht mit spröden Lippen
und kontrolliert die Gäste bald.
Es dreht nur schnell die zweite Kippe.
Der Abend draußen ist windig, kalt.

Den Saal betritt ein kühner Künstler,
der nun sein langes Lied beginnt.
Das Stück ist anfangs trist und düster,
damit das Glück am Schluss gewinnt.

Das Mädchen rollt jetzt schon die dritte
und grübelt über etwas nach;
Sei dies die Arbeit und die Sitten,
sei dies die Hoffnung, die zerbrach.